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Presse

Auswahl von Presseartikeln
zur Ausstellung zu Toni Ebel im Sonntags-Club

„Anders als andere Ausstellungen will und kann die Spurensuche zu Toni Ebel keine thematisch, biografisch oder künstlerisch geschlossene Annäherung an Ebels Leben und Werk abbilden, sondern lediglich ein Auftakt sein. Die noch immer bruchstückhafte Materiallage macht dies notwendig. Die collagenhaft angeordneten Exponate sollen verdeutlichen, dass die Ausstellungsmacher:innen noch immer an einem Anfang stehen, was das Wissen um Leben und Werk Toni Ebels sowie die frühe trans* Geschichte überhaupt angeht.“
A. Bernhard, M. Huber & Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V.: Toni Ebel, 1881–1961. Malerin, eine Spurensuche, erschienen auf der Website des Stadtmuseums, Berlin.

„Raimund Wolfert vermutet, dass sich viele ihrer Bilder in Privatbesitz befinden. Da [Toni Ebel] auch in Templin mit ihrer Staffelei beim Malen gesehen worden sein soll, hofft der Mitorganisator der Ausstellung, dass sich vielleicht auch Uckermärker finden, die die Malerin noch kannten oder Bilder von ihr besitzen. Die Ausstellung will sich sowohl biografisch der mutigen und selbstbewussten Frau nähern, die in einem schwierigen politischen Umfeld für das Recht eintrat, ihre Identität zu leben, als auch ihr Lebenswerk bekannter machen“
S. Werner: Auf Spurensuche zur Malerin Toni Ebel in Templin, erschienen in: Templiner Zeitung vom 14.9.2022. (PDF-Datei)

„Toni Ebels Leben zeigt, unter welch schwierigen Bedingungen Menschen aus dem LSBTIQA+ Spektrum sich in der Kaiserzeit und vor allem in der NS-Zeit behaupten mussten.“
Toni Ebel aus der Vergessenheit zurück, erschienen auf der Website von Gleis 69.

Erwähnung findet die Ausstellung über Toni Ebel in dem Schweizer Kulturmagazin Ernst: „Zusammen mit dem Kollegen Esra Paul Afken von der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft bereitet [Raimund Wolfert] gerade eine kleine Ausstellung zu Toni Ebel vor, in diesem Herbst, sie arbeiten ausschließlich mit Reproduktionen, da nur wenige originale Bilder ausfindig zu machen waren: Es handelt sich weitgehend um ein verschollenes, ein vergessenes Werk.“
F. Keil: Namensakte Charlotte Charlaque, erschienen in: Ernst #23 (2022), S. 26–29, hier S. 29. https://www.ernstmagazin.com/

Die Ausstellung ist als Auftakt für weitere queer- und kunsthistorische Auseinandersetzungen gedacht.“ 
P. Balov: Verborgene Geschichte. Sichtbarkeit für vergessene queere Künstlerin, erschienen in: Siegessäule, Nr. 12 (2022), S. 54. https://cdn.siegessaeule.de/documents/sis_12_22.pdf

Unter Verweis auf das lange Verschweigen der „queeren“ Opfer im Akt des öffentlichen Gedenkens merkt die Autor*in lobend an, dass die Ausstellung „ein widerständiger Akt gegen [die] Verunsichtbarmachung ist.“ 
M. P. Bouvar: Generation Hirschfeld. Mine Pleasure Bouvar über Toni Ebel im Sonntags-Club e.V., Berlin, in: Texte zur Kunst (2023), Heft 129, S. 208-213. https://www.textezurkunst.de/de/

Radiobeiträge/Podcasts

Ein Beitrag von Gesa Ufer für das Kulturmagazin „Kompressor“ des Deutschlandfunks ist in der Mediathek des Deutschlandfunks unter https://www.deutschlandfunkkultur.de/kompressor-die-ganze-sendung-dlf-kultur-45ffb5ee-100.html nachzuhören.

Hören Sie hier den Podcast Eine vergessene Künstlerin – die Malerin und trans* Frau Toni Ebel, den Anja Buchmann von und für Deutschlandradio produziert hat. Sendedatum war der 7. März 2023, 15:05 Uhr.