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„Wenn er männliche Kleidung tragen muss und männlich geartete Arbeit verrichtet, ist er unglücklich, nervös und seelisch deprimiert.“

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„Ebel wurde als erstes Kind von 22 Geschwistern geboren. Er genoss eine strenge Erziehung, war ein mittelmässiger Schüler und zeigte schon frühzeitig einen ausgesprochenen Hang zur Malerei.[…] Über seine Veranlagung gibt Ebel an: Schon als 9 jähriges Kind sei er mütterlich um seine Geschwister besorgt gewesen, hätte ihnen die Milch zurecht gemacht, Windeln gewaschen und anderes mehr. Gespielt habe er nur mit Pupen. In der Schule sei er schlecht mitgekommen, weil er nur Interesse für weibliche Arbeiten gehabt habe. […] Von jeher fühlte er sich nur in Frauenkleidern wohl und bei weiblicher Beschäftigung. Wenn er männliche Kleidung tragen muss und männlich geartete Arbeit verrichtet, ist er unglücklich, nervös und seelisch deprimiert.“

Aus: Gutachten Hirschfeld und Abraham vom 23. Dezember 1928 zur Namensänderung Toni Ebels, aus: Akte des Landesarchivs Berlin (A Rep. 341-04, Nr. unverz.)